Am 7. Mai 1970 wurde der Grundstein für die „Kappl-Dias-Schiliftgesellschaft“ gelegt und im selben Jahr mit den Bauarbeiten für die Bergbahn begonnen. Mit viel Fleiß und Budget (1,5 Mio. Schilling) wurden die Liftanlage erbaut. Bereits am 14. Dezember 1970 konnte der erste Diassessellift in Betrieb genommen werden. Jahr für Jahr wuchs das Skigebiet um einige Lifte an, bis im Winter 1989/90 erstmals auch Schneekanonen zum Einsatz kamen.
Rund 50 Jahre nach dem Start bietet das Skigebiet heute 10 Seilbahnen, Lifte und Förderbänder für eimaligen Pistenspaß in den Paznauner Bergen. Pro Stunde kann die Diasbahn unglaubliche 1.600 Personen in höhere Lagen befördern bis auf 2.960 Meter.
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Am 7. Mai 1970 erschienen 71 Parteien zur Gründungsversammlung der Kappl-Dias-Schiliftgesellschaft GmbH. Als Grundkapital wurden 3.349.000 Schilling ( 243.400 Euro) gezeichnet.
Neben der Gemeinde und dem Fremdenverkehrsverband waren 69 private Gesellschafter anwesend, die als Gründungsmitglieder in den Gesellschaftsvertrag eingetragen wurden. Als Geschäftsführer wurden Josef Wechner und Jakob Rudigier bestellt.
Am 2. Juli 1970 wurde die Baubewilligung durch die Landesregierung erteilt. Der Diassessellift wurde für 1,5 Mio Schilling (109.000 Euro) und der Mardinalift für 1,2 Mio Schilling (87.200 Euro) errichtet. Zusätzlich wurde ein Pistengerät für 500.000 Schilling (36.300 Euro) gekauft. Die geplanten Gesamtkosten wurden nur um 100.000 Schilling (7.200 Euro) überschritten. Die Inbetriebnahmen des Diassessellifts erfolgte am 14. Dezember 1970.
Im Sommer 1971 folgte die Errichtung des Hirschenbad- und Schönebelelifts - beide Schlepplifte wurden im anschließenden Winter in Betrieb genommen. Zwischen 1972 und 1975 wurden verschiedenste Ausbauarbeiten an Pisten gemacht und eini weiteres Pistengerät angeschafft.
Im Winter 1978/79 wurden der Sessellift nach Alblitt sowie der Schlepplift Alblitt in Betrieb genommen. Im Winter 1979/80 folgte dann der durch 2 Kurven verlaufende Schlepplift auf den 2.690 m hohen Alblittkopf.
In der Saison 1979/80 beförderten, die mittlerweile in die Wintersport Kappl GmbH & Co KG umgewandelte Gesellschaft, erstmals mehr als eine Million Wintersportbegeisterte. Im Sommer 1986 wurde der Diassessellift durch die 57 Mio. Schilling (4.142.000 Euro) Investition zum Bau der 4er-Gondel Einseilumlaufbahn ersetzt und im darauffolgenden Sommer die Doppelsesselbahn Gongall um 26 Mio. Schilling (1.880.000 Euro) errichtet.
Im Winter 1989/90 kamen erstmals Schneekanonen zum Einsatz. In den darauffolgenden Jahren wurde die Beschneiungssystem laufend ausgebaut und verbessert.